📅 147 Reisetage in der Zeit vom 29. März 2023 bis zum 31. Juni 2023 und
vom 03. August 2023 bis zum 22. September 2023
🚘 18922 gefahrene Kilometer
🏕️
In Kanada gab es unterschiedliche Arten der Übernachtungsmöglichkeiten. Wir nutzten am häufigsten die Stellplätze die wir über iOverlander fanden.
Bei unserer Ankunft in Halifax buchten wir im Vorfeld eine Unterkunft über Airbnb für 2 Nächte und lernten dort die Gastfreundschaft kennen.
Es passierte uns, dass wir beim Parken angesprochen und eingeladen wurden. So konnten wir für 4 Übernachtungen auf privaten, sehr schön gelegenen Grundstücken stehen und dort eine bemerkenswerte Herzlichkeit erleben.
In Kanada gibt es an sehr schön gelegenen Plätzen Recreation Sites, das sind kostenlose Campingplätze in Erholungsgebieten. Sie haben Plätze zum Zelten und für Wohnmobile, meist mit Feuerringen, Bootsanleger, Picknicktischen und Grubentoiletten. Auf diesen Recreation Sites übernachteten wir 13 mal.
Die Provincial Parks liegen meist in Naturschutzgebieten und haben eine ähnliche Infrastruktur wie die Nationalparks, sind aber von den Stellplatzgebühren etwas niedriger. Häufig kann man sich Kanus oder Kajaks leihen. Sie haben Toiletten und die Möglichkeit der Abfallentsorgung. Wir nutzten diese Parks für 14 Übernachtungen.
Die Nationalparks verfügen in der Regel noch über Duschen und dem Angebot der Ver- und Entsorgung. Hier blieben wir für 14 Nächte.
In den RV Parks, die meist privat geführt sind, gibt es parzellierte Stellplätze in unterschiedlicher Ausstattung. In der Regel gibt es direkt am Stellplatz die Möglichkeit der Entsorgung und Versorgung sowie Stromanschluss. Die RV Parks sind am teuersten, in manchen Situationen aber für uns nicht zu umgehen. Wir nutzten sie für 21 Übernachtungen.
An besonders touristischen Orten, wie zum Beispiel bei den Niagara Wasserfällen, gibt es das Angebot auf den Parkplätzen zu übernachten. Diese nutzten wir für 3 Übernachtungen.
Und dann kam die Möglichkeit über Boondockers dazu. Hier darf man kanadische Gastfreundschaft bei Menschen genießen, die ihr Grundstück über eine Plattform anbieten. Man achtet auf seine Fahrzeuggröße, die Anzahl der Übernachtungen und fragt über einen Kalender an. Sehr schnell bekamen wir eine Rückmeldung und hatten einige der besten Tage in Kanada. Wir durften 4 Nächte diese Art des Stellplatzes genießen.
💰 Kosten 💰
Durchschnittliche Übernachtungskosten auf Campingplätzen in Nationalparks: 24,23 Euro pro Nacht
Durchschnittliche Übernachtungskosten auf Campingplätzen in Provincial Parks: 16,59 Euro pro Nacht
Durchschnittliche Übernachtungskosten in RV Parks: 34,47 Euro pro Nacht
Durchschnittliche Übernachtungskosten auf Parkplätzen an touristischen Orten: 10,72 Euro pro Nacht
Gesamt 1328,03 Euro für 52 Übernachtungen auf kostenpflichtige Stellplätze.
Der Diesel in Kanada belief sich auf 5019,63 Euro. Wir tankten im Durchschnitt für 1,16 Euro den Liter.
Am günstigsten für 0,88 Euro.
Am teuersten für 1,52 Euro.
Die Lebensmittelpreise sind in Kanada günstiger als in Alaska. Am liebsten kauften wir im Real Canadian Superstore (dort gibt es gutes Brot), aber auch bei Save - On - Foods ein. Wir brauchten im Durchschnitt 789,97 Euro pro Monat.
Für Eintrittskarten, Tickets und Ausflüge gaben wir 1450,19 Euro aus.
Jahrespass für die Nationalparks für 98,32 Euro
Eintritte (Waterfalls, Wildlife, Historic) 159,98 Euro
Ausflüge (Gletscherflug, Whale watching) 869,75 Euro
Tickets (Fähre, Bus, Parken, Skytrain, Aquabus) 322,14 Euro
📕 Informationsquellen 📕
Reiseführer Kanada von lonely planet
Autokarte Kanada von freytag & berndt
Visitor Center
🎉 Unsere Highlights 🎉
Für Kanada möchte ich zuerst die Menschen erwähnen. Uns ist noch nie so viel Gastfreundschaft begegnet wie in diesem Land. Ganz besonders bei Murilo und Bob. Bei Ingrid und Grant auf Vancouver Island waren wir mehrfach zu Besuch, es war sehr herzlich.
Diese wahnsinnig schönen einsamen Stellplätze, an den schönsten Stellen inmitten dieser Natur.
Wir reisten in Kanada durch verschiedenen Provinzen und ich möchte versuchen, die Besonderheiten der einzelnen Provinzen zu benennen. Was wirklich schwer ist für dieses wunderschöne Land.
Nova Scotia
Zum Start natürlich Peggy‘s Cove. Am Cape Split die Wanderung. Der Cabot Trail, egal ob wir im Auto unterwegs waren oder den Skyline Trail gelaufen sind.
Prince Edward Island
Der Nationalpark mit seinen kleinen Trails und das Flaschenhaus.
New Brunswick
Ganz klar die Hopewell Rocks und die Grand Falls.
Québec
Den Sankt Lorenz Strom gesehen zu haben und die Wasserfälle im Parc de la Chute - Montmorency.
Ontario
Die Niagarafälle und der Lake Superior.
Manitoba
Die Stadt Winnipeg mit seinem Forks Market.
Saskatchewan
Die Stadt Moose Jaw mit seinen Wandgemälden.
Alberta
Die Nationalparks Waterton Lakes, Banff und Jasper. Der Icefields Parkway, ein Traum.
Alaska Highway
Unsere ersten Bären. Der Muncho Lake und die Liard HotSprings. Der Schilderwald am Watson Lake.
Dempster Highway
Vom Anfang bis zum Ende, einfach nur WOW.
British Columbia
Der Boya Lake mit seiner Wahnsinns Farbe und dem Regenbogen. Der Highway 37 A mit dem Bear Glacier. Hyder mit seinem Wildlife Observation Deck für die Bärebeobachtung und natürlich der Salmon Glacier. Vancouver und unbedingt Vancouver Island.