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AutorenbildMoni & Manfred

Texas

24. April bis zum 3. Mai 2024 / 5. Juli 2024







Karte Texas Route

Kurzinfo


Bevölkerung: 30,0 Millionen Einwohner

Fläche: 695.662 Quadratkilometer

Hauptstadt: Austin

Verkaufssteuer: 6,25 %

Wichtigsten Highlights: Texas State Capitol in Austin, Space Center in Houston, Galveston mit seinen Stränden, der Flugzeugträger USS Lexington in Corpus Christi, Big Bend Nationalpark und vieles mehr.



Am 24.04.24 kamen wir aus Mexiko zurück in die USA. Der kleine Grenzübergang am Falcon Dam war freundlich.

Nach einem kurzen Gespräch woher wir kommen, wohin wir gehen wurden wir gebeten im LKW Bereich zu parken, die Reisepässe mussten wir abgeben. Alle Türen und Staufächer an Bruno mussten geöffnet werden und dann ging es ins Büro für die Formalitäten. Die Kontrolle von Bruno erfolgte ohne das wir dabei sein durften. Im Büro wurde unser Visa gecheckt, das kostenpflichtige I-94 Formular (Ankunftsprotokoll) füllte der Beamte für uns aus. Einen Stempel für die Einreise bekommt man nicht, aber auf Wunsch bekamen wir ein Dokument ausgedruckt auf dem das Datum der Einreise und auch das Datum der Ausreise stand. Heute wissen wir das es über die Seite

https://i94.cbp.dhs.gov/I94/#/home unter Eingabe der Reisepassnummer eine Auflistung gibt. Aus dieser ist erkennbar wann und wo man eingereist bzw. ausgereist ist.


 

Stellplatz 1

FJC RV Park Hebbronville

27.3337624 -98.6749553

141 km nach der Grenze


RV Park der vorwiegend von Arbeitern genutzt wird. Der Besitzer muss angerufen werden.


Stellplatz 2

Bay View RV Resort

28.1052410 -97.0299511

237 km


Leider ohne Strand, aber mit See.


24. April bis 27. April 24


Nachdem wir die Grenzformalitäten erledigt hatten, es ging schneller als erwartet, machten wir noch eine längere Fahrstrecke als ursprünglich geplant. Wir kamen an einem RV Park an der vorwiegend von Arbeitern genutzt wird. Ein Amerikaner rief den Stellplatzbesitzer an um uns anzumelden, der dann später auch für die Bezahlung vorbei kam. An das Preisniveau müssen wir uns wieder gewöhnen.



Am nächsten Tag ging es weiter um verschiedene Dinge zu erledigen. Richtung Corpus Christi fanden wir einen Truck Wash. Vier Mitarbeiter kümmerten sich um Bruno. Er wurde eingeseift und abgedampft, solange bis er blitzte. Danach ging es zu Walmart, nochmal Vorräte auffüllen für die letzten Tage. Die nächsten Kilometer führten am Golf von Mexiko entlang. Dabei sahen wir die USS Lexington, einen Flugzeugträger der bis 1991 im Dienste der United States Navy stand. Jetzt kann man ihn für 21 $ besichtigen.



Unseren letzten Stellplatz, bevor Bruno „eingelagert“ wird für den Heimflug, erreichten wir am Nachmittag. Wir parkten neben einem See, wo ein Schild vor Alligatoren warnte. Zu sehen bekamen wir keinen. Hier verbrachten wir unsere Zeit mit Vorbereitungen, wie Unterlagen sortieren, Heimatkrankenkasse aktivieren, Bruno putzen, Wäsche waschen, Koffer packen, Homepage für Mexiko fertig schreiben usw. Auch meldete sich wieder einmal die Kontrolllampe wegen dem Dieselpartikelfilter, so dass wir Markus bemühen mussten. Die Temperaturen waren warm mit einer hoher Luftfeuchtigkeit, so dass ich über unsere Klimaanlage sehr dankbar war. Dafür ist ein RV Park echt gut, mit Strom, Wasser, Abwasser und Müllentsorgung.






Nahe Richwood Stellplatz für Bruno


221 km






Wir machten uns auf den Weg zu Justin. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten wir nur über WhatsApp Kontakt. Von Steffen bekamen wir seine Nummer und ich habe ihn Monate vorher angefragt ob wir Bruno für die Zeit unseres Heimaturlaubes bei ihm stehen lassen können. Er sagte sofort zu (mit dem Hinweis, dass am 1. Juli die Hurrikan Saison beginnt), gab uns seine Adresse und bot uns dazu noch an den Transfer zum Internationalen Airport nach Houston zu übernehmen. So unfassbar hilfsbereit und nett.

Die letzten Kilometer gingen gefühlt nur gerade aus mit sehr wenig Abwechslung. Als wir ankamen wurden wir sofort unglaublich gastfreundlich aufgenommen. Eine sehr besondere Familie.😍



Mit Bruno konnten wir die ersten Tage vor dem Haus parken. Justin hat so einiges an interessanten Fahrzeugen wie zum Beispiel einen Pinzgauer 6x6 oder auch ein E-Cross Motorrad. Dieses wurde natürlich von Mani gleich mal getestet 😄. Im Pinzgauer ging es an den Teich mit Welsen die auch schon auf ihr Futter warteten und zum Abschluss dann noch eine Fahrt durch das Gelände mit einer Steigung wie in einer Achterbahn.



An einem Tag ging es mit dem LKW zum Surfside Beach am Golf von Mexiko. Hier ist es anscheinend total normal mit Fahrzeugen am Strand entlang zu fahren. Bevor wir diesen erreichten kauften wir noch alles für ein Essen am Strand ein. Ein typisch amerikanisches Essen, 🍔 Burger und 🍟 Pommes mit Chips und gekühlten🥤 Softdrinks.

Auf die Ladefläche stellten wir einen Tisch, 4 Stühle und fertig war der coole Ausblick zum Lunch. Ein wunderschöner Nachmittag.



Wir verbrachten die letzten Tag bis zum Heimflug mit netten Menschen, guten Gesprächen und Bruno fand seinen Parkplatz hinter dem Haus an der Halle. Justin lies sich kurz das Fahren erklären, falls ein Hurrikan kommen sollte. Sie bekommen meist Stunden / Tage im Vorfeld die Info, wann der Hurrikan wo aufschlägt. Er würde dann Bruno in Sicherheit fahren. Wir packten unsere Koffer, alle notwendigen Dokumente und was man sonst noch so braucht für einen entspannten Flug ✈️. Mittag ging die Fahrt los nach Houston zum Flughafenhotel wo wir noch eine Nacht verbrachten bevor es am nächsten Morgen zurück nach Deutschland ging. Wir haben uns soooo gefreut, Alle mal wieder zu sehen.



5. Juli 2024


Zwei Tage vor Abflug bekamen wir von Justin per WhatsApp mitgeteilt, dass der Hurrikan „Beryl“ auf die Ostküste der USA treffen wird, aber noch nicht ganz klar ist wie seine genaue Bahn verläuft. Ab diesen Zeitpunkt wurde die WindyApp wieder aktiviert. Mit ihr kann man sehr gut den Verlauf nachvollziehen und sich sichere Orte aussuchen.

Wir starteten morgens um 4:30 Uhr in Schwebheim und wussten da noch nicht, dass dieser Tag lang wird. Der Flug verging schnell und landetet mit 30 Minuten Verspätung in Houston. Der Pilot informierte uns, dass Deutschland 🇩🇪 gegen Spanien 🇪🇸 bei der EM ausgeschieden ist.

Die Einreise dauerte etwas, viele Menschen standen an. Am Schalter angekommen wurden wir gefragt wo wir hin möchten und was unsere Pläne sind. Nachdem wir dem Beamten der Einreise sagten, dass wir im Dezember von Las Vegas nach Deutschland zurück fliegen werden fragte er nur noch ob wir Bargeld oder Lebensmittel dabei haben. Damit war die Einreise auch schon erledigt.

Die Organisation am Flughafen ist etwas chaotisch. Nachdem wir unser Gepäck hatten (der Zoll interessierte sich nicht für uns) mussten wir bei 35 Grad in der Schlange warten bis Justin an der Reihe war uns im Auto aufzunehmen. Wir merkten, als wir ins Auto stiegen, die leicht angespannte Atmosphäre.

Justin erzählte das er mitten in den Vorbereitungen wegen dem Hurrikan steckt und er jetzt weiß das Beryl Houston treffen wird. Man geht von Anfang kommender Woche aus. Sie machen zur Zeit alles um das Haus fest, füllen Vorräte auf, bereiten die Generatoren vor etc. etc.

Er empfahl uns, sofern wir noch zum Fahren fit sind, nach der Ankunft zügig in den Nord - Osten zu fahren. Denn da sind die Straßen noch frei. Nach der kurzen Begrüßung und Verabschiedung stellten wir unser Gepäck in den Bruno, kontrollierten alles durch und machten uns auf den Weg. Kurz zum Einkaufen und dann auf den von Justin empfohlenen Stellplatz, einem Parkplatz vom Coushatta Casino 🎰. Er sagt, hier gibt es Klimaanlage und Restaurant.

Im Nachhinein war das eine sehr gute Entscheidung, wenn man sich die Karte auf der Windy App anschaut. Der rote Punkt ist der Standort von Justin und zum blauen Punkt sind wir gefahren um aus der Hurrikan Zone heraus zu kommen.

Das war unser Texas Besuch. Ursprünglich wollten wir einige Tage bleiben, uns das NASA Space Zentrum und andere Dinge anschauen. Aber diese Situation machte natürlich eine Änderung der Reispläne nötig.

Heute wissen wir das es richtig war und wir sehr viel Glück hatten. Der Hurrikan hat bei Justin viel zerstört und die Aufräumarbeiten dauern immer noch an. Dazu kommt, dass es aktuell keine Stromversorgung gibt um die Klimaanlagen laufen zu lassen, was bei den Temperaturen mit der Luftfeuchtigkeit eine zusätzliche hohe Belastung ist. Aber alle in der Familie sind gesund.




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